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Gemeinderat, 07. April 2019

Gesamtstädtisches Kulturentwicklungskonzept: Kultur- und Sozialausschuss berät am 10. April über CDU/SPD-Antrag

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Die Häfler Kulturentwicklung ist im ständigen Fluss. Als CDU-Fraktion haben wir gemeinsam mit der SPD einen Antrag auf Erhellung des gebotenen Gesamtkonzepts für die Häfler Kultur durch die Verwaltung gestellt.


Der hierzu erarbeitete Verwaltungsvorschlag wird am 10. April im Kultur- und Sozialausschuss (KSA) vorberaten, am 29. April wird der Gemeinderat entscheiden. Auf Basis eines monatelangen Prozesses mit Auftaktworkshops, Online-Umfrage und Expertenrunden will die Verwaltung mit dem nun vorgelegten Konzept die Grundlage für die weitere Kulturarbeit der Stadt Friedrichshafen liefern.

Dass wesentliche Weichen schon 2018 gestellt worden sind, ist ein offenes Geheimnis: Kulturforum Fallenbrunnen, Professionalisierung Kulturhause Caserne, Ertüchtigung der Kultur im Bahnhof Fischbach mit Gastronomie und Überarbeitung der Kulturvereinsförderrichtlinien so lauten die Stichworte, alles einstimmig im Gemeinderat auf den Weg gebracht.

Was also gibt‘s nun Neues im Kulturentwicklungskonzept?

Die Verwaltung vertieft damit den im April 2018 vorgestellten Sachstandsbericht in Analyse der Kulturarbeit. Neu sind die Rückmeldungen aus dem offenen Bürgerworkshop im Juli 2018, der Online-Umfrage auf „sags-doch.de“ vom August 2018 und der Expertengespräche u.a. zu den Themen Marketing, freie Kulturförderung und Kulturstandorte. Alles - so die Verwaltungsvorlage - „wurde in das Kulturentwicklungskonzept eingearbeitet.

“ Was ist Ziel des „Gesamtkonzepts“?

„Der zukünftigen Entwicklung der Kulturarbeit eine Richtung zu geben und erste Maßnahmen festzulegen“, so die Sitzungsvorlage. Das macht Sinn, kein Zweifel: Die im Konzept vorgestellten Maßnahmen bestehen z.B. aus Familien-Kulturtagen mit separaten Kunst-Angeboten für Eltern und Kinder. Weiter gehe es darum, Migrantenvereine im kulturellen Leben zu stärken, „Selbermachen“ von Kultur an den Häfler Kultur-Standorten zu ermöglichen und die Programmangebote im Bereich Musik, Pop und Rock, Kleinkunst, Film, Medien sowie Kino im Fallenbrunnen wie im Bahnhof Fischbach auszubauen. Junge Erwachsene und Kinder seien verstärkt zu adressieren. Und Freiraum für „Zeitgenössisches, Neues, Ungewohntes und Experimentelles“ einzuräumen, so die Sitzungsvorlage weiter.

Marketing-Maßnahmen, die die Werbe- und Kommunikationsmittel der einzelnen Einrichtungen ergänzen, sollen eine „bessere gemeinsame Vermarktung, mehr Möglichkeiten für die Außenwerbung, ein Online-Veranstaltungsportal und die verbesserte Terminkoordination unter den Kulturtreibenden ermöglichen“. Synergien heben und unnötige Doppelungen zu vermeiden, lautet die Devise.

Bewusst nicht Teil des Kulturentwicklungskonzepts sind Aussagen zu Investitionen in einzelne Kulturstandorte: „Das Konzept ist inhaltlich angelegt – Investitionsfragen können dann separat entschieden werden, wenn konkrete Maßnahmen an einzelnen Standorten notwendig sind“, lässt sich Bürgermeister Köster im Vorfeld zitieren ( Städtischer Newsletter: www.friedrichshafen.de ).

Lust mit zu diskutieren?

Nähere Informationen und die Sitzungsunterlagen gibt es online unter www.sitzungsdienst.friedrichshafen.de

Für die CDU Fraktion: Achim Brotzer


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