Placeholder image

Gemeinderat, 18. Oktober 2019

CDU Fraktion wirbt für Vorrang von Holz als Baumaterial bei städtischen Bauvorhaben und beantragt zeitgemäße Fördermittelberatung im Forstbereich!

newsbild_181019_big

In der Gemeinderatssitzung am Montag den 21. Oktober 2019 werden wir als CDU Gemeinderatsfraktion beantragen:

Beschlussantrag:

  • Die Verwaltung wird beauftragt, den Werkstoff Holz bei städtischen Bauaufgaben wo möglich vorrangig einsetzen und Holz als Baumaterial bei Herangehensweisen wie Mehrfachbeauftragungen oder Wettbewerben stärker gewichten.

  • Die Verwaltung darüber hinaus private Waldeigentümer zeitgemäß über staatliche Fördermittel informieren, um klimaschützende Maßnahmen im Forstbereich zu intensivieren.

trennlinie

Begründung:

Wer mit Holz baut, schont Ressourcen und die Umwelt. Holz wächst nach. Nicht nur Bäume sondern auch verbautes Holz speichert CO2 und entzieht damit große Mengen dieses Treibhausgases aus unserer Atmosphäre. Schon ein einziges Einfamilienhaus aus Holz kann das Klima um bis zu 80 Tonnen CO2 entlasten. Selbst bei einem Steinhaus bindet allein der Dachstuhl dauerhaft rund acht Tonnen CO2. Eine Steigerung der Holzverwendung insbesondere im Bau erhöht langfristig den Kohlenstoffspeicher und wirkt unmittelbar positiv auf das Klima. Das Land Vorarlberg in Österreich hat hier bereits eine Vorreiterrolle eingenommen. Ein Beispiel, an dem sich auch die Stadt Friedrichshafen orientieren kann, um zeitgemäß verstärkt baulich-nachhaltige Zeichen zu setzen.

Maßnahmen im Forstbereich wie z.B. die Erstaufforstung sind schon seit langem staatlich förderfähig. Um die Maßnahmen voranzubringen, ist es sinnvoll und zweckmäßig auch private Waldeigentümer und Waldbesitzer über bestehende Fördermöglichkeiten zeitgemäß in geeigneter Weise zu informieren.

Für die CDU Gemeinderatsfraktion Friedrichshafen:
Martin Baur, Hannes Bauer, Franz Bernhard, Achim Brotzer, Eduard Hager, Norbert Fröhlich, Mirjam Hornung, Bruno Kramer, Daniel Oberschelp


Placeholder image