Caritas-Projekt „Herein“ für einkommensschwache Menschen: "Der Kampf lohnt um jede einzelne Wohnung!“ (Mirjam Hornung (CDU)
Nur drei Wohnungen im Stadtgebiet konnte das städtisch geförderte Caritas Bodensee Oberschwaben-Projekt „Herein“ für einkommensschwache Menschen anmieten. Eine leider mehr als enttäuschende Bilanz der kirchlichen Wohnraumoffensive: „Es hat leider nicht funktioniert“, fasste Jürgen Dietz von der Stadtverwaltung Friedrichshafen im Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt zusammen.
Das Ziel 20 bis 25 Wohnungen zu finden, um dem Vermieter verlässlich die Miete über die Caritas als Zwischenvermieter zu garantieren, sei verfehlt worden. Das Projekt sei wegen geringer Resonanz bei den Vermietern aber auch wegen eines Krankheitsfalles bei der Caritas ins Stocken geraten, so der Bericht von Jürgen Dietz.
Das gemeinsame Projekt von Stadt und Caritas war am 1. Januar 2018 gestartet, läuft zwei Jahre und endet Ende 2019. Die Stadt will das Projekt auch künftig mit 20.000 Euro statt bisher 50.000 Euro fördern. Kurz: Das Ziel wurde angepasst, realistisch scheinen eher zehn Wohnungen.
Das ist gut so, denn: "Der Kampf lohnt um jede einzelne Wohnung!“, brachte Mirjam Hornung (CDU) die Debatte und Entscheidung des Ausschusses auf den Punkt.
