Die CDU Gemeinderatsfraktion hat sich in ihrer Klausurtagung im vorarlbergischen Au am vergangenen Wochenende vom 25-26.10.19 mit zukunftsweisenden Themen im Vorfeld der bald anstehenden Haushaltsberatungen befasst. Der nächste Haushalt für 2020/21 sei auch die in Zahlen gegossene Kommunalpolitik der kommenden Jahre, stellt Fraktionssprecher Achim Brotzer voran.
Die Zukunft beginnt jetzt: Veloring ab Sportbad über Colsmanknoten Richtung Fallenbrunnen angehen!
„Der Ausbau des Velorings als Radschnellverbindung ist ein Muss bei der Attraktivierung des Radverkehrs in Friedrichshafen“, stellt Norbert Fröhlich im Ausgangspunkt klar. „Den Veloring-Teilabschnitt ab dem Sportbad bis zum Waggershauser Tunnel sollte die Stadt deshalb möglichst zügig angehen. Im Rahmen der anstehenden Haushaltsberatungen des Gemeinderats werden wir dazu den notwendigen Antrag stellen“, kündigt Daniel Oberschelp an. Darüber hinaus dürfe auch die dringend notwendige Verbesserung des Radwegs im Bereich der Paulinenstraße nicht vergessen werden: „Zurzeit bringen Schlaglöcher und Unebenheiten bei den Belägen die Radfahrer unnötig in Gefahr“, so Norbert Fröhlich.
Caserne Fallenbrunnen als Jugendkulturstandort braucht konsequente Unterstützung!
"Uns liegt an einer konsequenten Unterstützung zur langfristigen Stärkung des Kulturstandorts Fallenbrunnen", informiert Hannes Bauer über einen weiteren Fraktionsbeschluss. Das Angebot und die Inhalte seien bereits spitze. „Nun geht es darum, endlich das optische Erscheinungsbild des Gebäudes Fallenbrunnen 17 nebst innerer Erschließung als Visitenkarte des Kulturstandorts zu verbessern“, bringt Daniel Oberschelp das aus Sicht der CDU wünschenswerte Ziel auf den Punkt.
Aus Worten Taten machen: Altstadt stärken, Adenauerplatz vor dem Rathaus begrünen!
Nahezu alle Fraktionen im Gemeinderat hätten sich das Thema Innenstadt auf die Fahnen geschrieben. „Aus Worten müssen Taten werden“, stellt Mirjam Hornung eine weitere Forderung der CDU klar. „Wir müssen unsere Innenstadt attraktiver gestalten“, fügt sie hinzu. Wenn mehr Menschen in die „Altstadt“ kommen, stärke dies automatisch den auch den Handel. „Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität des Adenauerplatzes gehört deshalb die längst überfällige Begrünung“, so Stadträtin Hornung weiter: „Um voranzukommen, sollte jetzt rasch ein erfahrenes Fachbüro mit der Überplanung des Adenauerplatzes beauftragt werden, um zeitnah die Atmosphäre zu bekommen, die sich viele Bürger und der Einzelhandel für die Innenstadt wünschen“, ist sich auch Martin Baur sicher. „Wenn sich die Menschen in ihrer Stadt wohlfühlen, kommen sie gerne und verweilen auch eine Zeitlang“, ist Bruno Kramer überzeugt.
Bei aller Kür die Pflicht nicht vergessen: Solider nachhaltiger Haushalt
Dass der anstehende neue Haushalt solide und nachhaltig aufgestellt bleiben muss, ist für die CDU unverzichtbar. „Vor lauter „Phantasie“ die Pflicht zu vergessen kommt für uns nicht in Frage“, so Achim Brotzer. Schaffung bezahlbaren Wohnraums laute eine Daueraufgabe, der Abschluss der auf den Weg gebrachten Projekte sowie Investitionen in Kitas, Schulen und in städtischen Infrastruktureinrichtungen bleiben das Gebot der Stunde. „Durch Maßhalten in wirtschaftlich guten Zeiten können wir uns finanzielle Spielräume und Gestaltungsmöglichkeiten in der Zukunft zu erhalten“, bringt Brotzer den Standpunkt seiner Fraktion auf den Punkt.
Für die Fraktion: Achim Brotzer und Norbert Fröhlich
Titelbild: Die CDU Gemeinderatsfraktion, v. links nach rechts: Dr. Tinus Eble (Gast), Martin Baur, Achim Brotzer, Bruno Kramer, Mirjam Hornung, Eduard Hager, Daniel Oberschelp, Norbert Fröhlich, Erster Bürgermeister Dr. Stefan Köhler (Gast). Nicht auf dem Bild: Hannes Bauer und Franz Bernhard
