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Gemeinderat, 02. November 2020

Norbert Fröhlich (CDU): "Es ist Pflicht und Schuldigkeit der Stadt und alternativlos, die unverschuldet in Not geratenen Volleyballer zu unterstützen!"

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Der Finanz- und Verwaltungsausschuss des Gemeinderats hat einstimmig beschlossen, den nötigen Umzug der Volleyball GmbH die Messe zu unterstützen. Bis zum Ende der Saison 2021/2022 wird die Stadt bis zu 1,2 Millionen Euro geben. Die „Zeppelin-Cat-Halle“ A1 wird zur vorübergehend neuen Heimat nicht nur für die Profis des VfB, sondern auch für das Nachwuchsteam der VolleyYoungStars und die Amateur- und Jugendmannschaften als Bundesstützpunkts.

Hintergrund für die Massnahmen ist, dass die ZF-Arena seit September 2020 wegen voraussichtlich schwerwiegender Baumängel der Stahlkonstruktion des Arenadaches geschlossen werden musste. Nachdem mehrere Trainings- und Spielorte wie die Bodensee-Sporthalle und die Ratiopharm-Arena in Ulm aus finanziellen, praktischen und imagetechnischen Gründen ausscheiden, ist der Umzug und die Unterbringung des "Volleyballes" in der Messe die vernünftigste Alternative. Die Volleyball GmbH trifft an der gebotenen Schließung der Arena keine Schuld. Sie kann die Kosten, die für Messe-Miete (378.000 Euro), Nebenkosten (144.000 Euro), Tribüne, Licht und Umkleiden (weitere 190.000 Euro) anfallen, nicht alleine tragen. Ob die ZF-Arena saniert oder durch eine neuen Halle ersetzt wird, entscheidet sich zu einem späteren Zeitpunkt.

Da es dabei nicht allein um die "Profis" geht sondern auch den Nachwuchs und die Amateure des Vereins und darüber hinaus auch die anderen Sportvereine der Stadt entlastet werden, indem die Volleyballer nicht mehr in andere Hallen ausweichen müssen, ist die Entscheidung, in die Messe zu ziehen, schlüssig und folgerichtig. Mit Blick auf die Messe müssen die Volleyballer freilich "flexibel bleiben" und erforderlichenfalls in eine andere Halle umzuziehen, falls die Messe die Halle A1 wieder für größere Veranstaltungen benötigen sollte.

Die anderen Nutzer der ZF-Arena wie Schulen, Turner und Leichtathleten mehrerer Vereine sind überwiegend in anderen Hallen untergekommen seien.

Alle Fraktionen des Gemeinderats waren sich darüber einig, wie Norbert Fröhlich (CDU) es auf den Punkt brachte: "Es ist Pflicht und Schuldigkeit der Stadt und schlicht alternativlos, die unverschuldet in Not geratenen Volleyballer zu unterstützen!"

Für die CDU Gemeinderatsfraktion
Achim Brotzer

Presselink:
https://www.schwaebische.de


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