Wir müssen alles daran setzen, unsere Innenstadt attraktiver zu gestalten. Wenn mehr Menschen in die Altstadt kommen, stärken wir auch automatisch den Handel. Dazu braucht es saubere Plätze und Straßenräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Wenn sich die Menschen in ihrer Stadt wohlfühlen, kommen sie gerne und verweilen auch eine Zeitlang.
Wichtig sind einheitliche Öffnungszeiten der Geschäfte. Mit individuellen Angeboten kann sich der stationäre Handel gegen die Wucht des Online-Handels durchsetzen. Wichtig ist, dass die Händler mehr zusammen denken. Der gesamte Standort zieht die Menschen an, nicht das einzelne Geschäft. Die Stadt muss den Einzelhandel bei gemeinsamen Marketing- und Werbeaktionen noch stärker unterstützen. Der eine oder andere zusätzliche gastronomische Betrieb würde der Altstadt sehr gut tun. Gastronomie und Shoppen gehören eng zusammen und bieten ein Erlebnis, mit dem man gegen das Internet bestehen kann.
Generell brauchen wir wesentlich mehr Grün in unserer Innenstadt, besonders der Adenauerplatz und der Wilhelmstraße gehören gestalterisch aufgewertet. Brunnen, Sitzbänke und Neubepflanzungen haben schon immer die Menschen angezogen. In der Karlstraße und auf dem Adenauerplatz sind die Bodenbeläge noch immer viel zu holprig. Hier könnte man zeitnah Verbesserungen umsetzen.
Eine florierende Innenstadt braucht auch eine gute Erreichbarkeit aus allen Richtungen. Die Sperrung der Friedrichstraße für den Autoverkehr kommt für die CDU nicht in Frage.
Die Parkhäuser müssen weiterhin problemlos erreichbar sein, sonst bleiben die Besucher weg. Übrigens sind die Parkgebühren ganz gewiss alles andere als billig. Auf der anderen Seite weisen unsere Parkhäuser eine besonders hohe Qualität auf. Da können unsere Nachbarstädte nicht mithalten. Anregen würden wir jedoch, die Parkgebühren schon ab 18.00 Uhr zu senken.
Die Pläne der Stadtverwaltung zur Neuregelung des Radverkehrs in der Friedrichstraße lehnen wir ab. Für uns kommt auch nicht in Frage, dass die Radfahrer auf eine - wie geplant- zweispurige Straße geschickt werden und sich den Straßenraum mit 900 Bussen pro Tag und unzähligen Motorradfahrern teilen müssen.