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KSA, 07. März 2018

Mirjam Hornung: "Verlegung der Grundschüler von Berg nach Ailingen widerspricht dem Grundsatz "Kurze Beine, kurze Wege!" - CDU stellt Prüfaufträge!

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Wohnortnah in den Kindergarten und bis zur vierten Klasse in die Grundschule gehen können, so lautet das Konzept des Bildungshauses Berg. Der Plan der Verwaltung, die Dritt- und Viertklässler der Grundschule Berg stattdessen nach Ailingen auszuquartieren, ist ein eklatanter Widerspruch und sorgt bei den Berger Grundschulkindereltern für Unmut.

"Der Ärger der Eltern ist mehr als verständlich", stellt Mirjam Hornung für die CDU Fraktion klar. Im KSA hat die CDU Fraktion deshalb drei Prüfanträge gestellt.

  1. Die Verwaltung möge zunächst die Schülerplanzahlen vorlegen und sodann Alternativenprüfen und dem Gemeinderat zur Diskussion und Beschlussfassung vorlegen, ob die Klassen drei und vier nicht doch in Berg bleiben können, zumal ein Kindergarten und ein Schulhaus ohne festgelegte Nachnutzung ja noch immer zur Verfügung stehen

  2. Alternativ solle geprüft werden, ob eine Umplanung des im Bau befindlichen Bildungshauses möglich ist.

  3. Daneben soll die Verwaltung sich beim Oberschulamt für die Bereitstellung der notwendigen Lehrer-Deputate einsetzen.

"Es kann doch nicht sein, dass nur auf Grund jetzt vorliegenden Platzmangels im neuen Gebäude eine Grundschulbündelung in Ailingen durchgeführt wird, obwohl plangemäß das Schulamt für das genehmigte Bildungshaus für Kinder im Alter von 2-10 die entsprechenden Deputate bereit zu stellen hatte und auch weiter bereitstellen müsste", legt Mirjam Hornung den Finger in die Wunde.


 

Ziel - so die Auffassung in der CDU Fraktion - muss ein Verbleib der Klassen 3 und 4 in Berg sein.

 

Alles andere widerspricht der Definition und dem Grundgedanken des Bildungshauses und dem Grundsatz 'Kurze Beine, kurze Wege' Hohn", bringt Mirjam Hornung die Kritik der CDU auf den Punkt. Dass wenigstens die Einrichtung einer besseren Busverbindung erfolgen sollte, sei in jedem Fall sonnenklar.

Den Eltern der Grundschüler in Berg eine Stimme zu geben ist unverzichtbar, diese fühlen sich übergangen: "Jetzt baut man ein neues teures Bildungshaus mit Grundschule 1-4 in Berg und dann reichen die zwei Klassenzimmer nicht für die Schüler aus! Aber das war ja schon von vornherein klar. Zumindest bei den betroffenen Bürgern in Berg und Umgebung", kritisiert zu Recht ein Leserkommentar in der "Schwäbischen": www.schwaebische.de

Die CDU Fraktion macht sich stark dafür, dass das vom Gemeinderat beschlossene "Bildungshaus Berg" nicht konterkariert wird, weil man sich bei den Schülerzahlen verkalkuliert hat. Das Konzept und die Interessen Schüler und Eltern vor Ort müssen berücksichtigt werden, ist die CDU Fraktion überzeugt.

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