"Trotz Mehrkosten: Bahnunterführung Fischbach muss baldmöglichst kommen!" (Norbert Fröhlich, Mirjam Hornung, Martin Baur, Tinus Eble)
04.03./06.03.24, FVA und PBU
Die CDU Fraktion wird in der kommenden Gemeinderatssitzung für das Projekt "Bahnunterführung Fischbach" stimmen und die Durchführung des Projekts entgegen dem anderslautenden Vorschlag der Verwaltung befürworten.
Die vom Gemeinderat im Jahr 2016 beschlossene Bahnunterführung Fischbach ist für den Stadtteil Fischbach von großer Bedeutung. Das versprochene Projekt erneut zu vertagen, wie es die Verwaltung wegen der haushalterischen zwar nachvollziehbaren Bedenken vorschlägt, kommt für die CDU Fraktion nicht in Betracht.
"Denn es geht sowohl um Verbesserungen für Bahnnutzer als auch um ein Zusammenwachsen der betroffenen Ortsteile und nicht zu vergessen um kürzere und sicherere Schulwege vor Ort", bringt Norbert Fröhlich es auf den Punkt: Die Unterführung wird die an die Gleise grenzende Hohentwielstraße im nördlichen Teil mit dem Platz der neuen Fischbacher Mitte verbinden. Durch die unmittelbare Nähe zu den Bahnsteigen wird sie Umwege ersparen - und die Gefahren vermeiden, die an den Bahnübergänge in der Heiligenbergstraße und der Spaltensteiner Straße drohen, ergänzt Martin Baur.
"Bei einer erneuten Verzögerung müsste bei der Bahn die für den Bau bereits genehmigte Sperrung der Strecke verschoben und erneut beantragt werden", gibt Tinus Eble zu bedenken: Weil die Bahn dafür einen Vorlauf von drei Jahren veranschlagt, würde sich der Bau bis 2028 verzögern.
Das ist den Bürgern vor Ort nicht zumutbar: Die Mehrkosten wegen Corona, Inflation und Baupreisentwicklung waren unvermeidbar, "diese Kostensteigerungen sind keinesfalls den Fischbachern Bürgern anzulasten", sagt Mirjam Hornung.
Das Ergebnis der Abwägung ist trotz der Kostensteigerungen klar:
Die Fischbacher Bahnunterführung soll und muss baldmöglichst kommen, ist sich die CDU Fraktion einig.