ENTWURF des Stufenfahrplans für Baden-Württemberg zur schrittweisen Lockerung der Corona-Beschränkungen!
Der Entwurf des Stufenplans soll in Kürze vom Kabinett der Landesregierung verabschiedet werden. In Details können sich noch Änderungen ergeben.
Öffnungen und Lockerungen sind umso schneller möglich, je besser sich die Infektionszahlen entwickeln. Bei Festlegung des Stufenplans habe sich die Landesregierung nach dem "Ampelprinzip" die einzelnen Bereiche genau angeschaut. Welche möglichen Infektionsrisiken bestehen? Gibt es eine Möglichkeit ein wirksames Konzept zu entwickeln, um das Infektionsrisiko zu vermindern? Lässt sich eine solche Konzeption zur Risikominimierung wirksam durchsetzen und kontrollieren?, seien dabei die Leitfragen gewesen.
„Natürlich fragt sich der eine oder andere, warum er noch nicht öffnen darf. Wir sind aber noch immer nicht in der Phase, in der wir sorglos werden dürfen. Die Krise ist noch nicht vorüber“, sagte Kretschmann bei der Erläuterung am 06. Mai 2020. Er halte es für essentiell wichtig, sich weiter an die Regeln zu halten: „Wir haben strenge Hygieneregeln für die Bereiche, die wieder öffnen dürfen. Aber auch jeder einzelne muss sich weiter an die Abstands- und Hygieneregeln halten. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen, sonst verspielen wir den in den vergangenen zwei Monaten hart erkämpften Erfolg leichtsinnig.“
Der Plan gelte deshalb vorbehaltlich der Infektionslage: Bund und Länder haben sich darauf geeinigt, dass Landkreisen oder kreisfreien Städten mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage ggf. sofort wieder ein konsequentes Beschränkungskonzept umsetzen müssen. Es gehe dann darum, lokale und regionale Brandherde umgehend durch schnelle, örtlich begrenzte Beschränkungen zu bekämpfen, erläuterte Kretschmann. die mögliche Auswirkung zum Abschluss.
